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Fionas Einzug in der Simlane 10

Jetzt wohne ich schon zwei Tage in meinem ersten eigenen Zu Hause. Ich habe mich so darauf gefreut endlich meine eigenen vier Wände zu haben, doch nun vermisse ich meine Familie. Doch ich rufe nicht an, um sie das wissen zu lassen. Nein, da muss ich jetzt durch. Ich muss mich irgendwie beschäftigen, mich ablenken und die Zeit herum kriegen. Ich würde dieses Haus gerne etwas renovieren, allerdings habe ich kein Geld. Ich suche mir erst mal einen Job. Mal sehen was der Stellenmarkt in der Zeitung so sagt.



Oh, ein "Tellerwäscher" wird gesucht. Das erinnert mich an den berühmten Spruch "Vom Tellerwäscher zum Millionär". Vielleicht ist ja etwas wahres dran, ich versuche es einfach mal, denn die Bezahlung ist auch nicht schlecht und es werden Aufstiegschancen geboten. Also, ich rufe da gleich mal an. Oh prima, ich kann heute sofort anfangen und werde auch noch abgeholt.



Puh, ganz schön anstrengend der erste Tag. Alles was mit sauber machen zu tun hat ist eben auch so gar nicht mein Ding, aber ich habe heute mitbekommen, dass eine Beiköchin gesucht wird. Ich habe zwar keine Ahnung vom Kochen, doch mit ein bisschen Übung wird das schon was. Ich übe zu Hause gleich mal ein bisschen. Doch erst mal suche ich ein Rezept, was leicht nachzukochen geht.



Zum Glück hat der Vormieter sein Bücherregal dagelassen. Es sieht zwar schäbig aus, aber was solls. Im Moment kann ich mir noch nichts anderes leisten. Ein Kochbuch habe ich darin zum Glück gefunden, ich versuche gleich mal ein Rezept.



Oh, etwas angebrannt. Aber vielleicht kommt damit erst die richtige Würze in das Essen. Schmecken tut es bestimmt ganz gut, ich probiere einfach mal.



Nein, das war wohl einfach nichts. Lecker ist wirklich was anderes und wenn ich den Job will, dann muss ich weiter ganz viel üben. Wenn meine Eltern mal anrufen, dann will ich ihnen Erfolge berichten können, dass sie endlich auch mal auf mich stolz sein können und nicht immer nur auf meine Schwester. Wo ich gerade an meine Schwester denke, ich müsste sie eigentlich mal anrufen, um zu ihrer Verlobung zu gratulieren...aber das kann ich auch später machen, dazu habe ich jetzt keine Nerven. Genauso wenig Nerven habe ich jetzt die Küche aufzuräumen. Ich glaube ich engagiere eine Putzhilfe, ich verdiene schließlich Geld, da kann man sich auch mal was gönnen.



Holala! Ich bin auch mal ein Glückspilz. Was ein lecker Kerlchen, der jetzt hier von nun an meine Bude putzt. Ob er das für ein paar Kröten mehr auch oben ohne macht? Muss ich ihn mal fragen, wenn wir uns näher kennen. Und sympathisch ist er auch noch, das gibts doch gar nicht. Aber ich scheine ihm auch zu gefallen, er schaut mich immerzu an und grinst dabei ganz charmant und süß. Schade, dass er schon wieder gehen muss. Auf meine Frage, ob er noch etwas bleiben möchte antwortet er, dass zum nächsten Job muss. Zumindest erfahre ich noch seinen Namen: Max!
Also versuche ich mich mal wieder etwas alleine zu beschäftigen, was gar nicht so einfach ist. Ich könnte einen meiner alten Freunde anrufen, hier in der neuen Stadt kenne ich ja sonst noch niemanden. Ich beschließe, es dann doch nicht zu tun. Es hatte einen Grund, warum ich hierher, weg von allen Bekannten, gezogen bin. Ich muss so klar kommen.



Ich beschließe ins Bett zu gehen, es ist doch schon etwas spät und der Tag war sehr ereignisreich. Das muss erst mal verarbeitet werden.
In den nächsten Tagen habe ich Max nicht gesehen. Ich war immer arbeiten, wenn er kam. Sorgen um mein zu Hause machte ich mir nicht. Natürlich kenne ich Max nicht, doch bei mir gibt es eh nichts zu holen, was soll da schon passieren. Nachmittags lernte ich kochen und wurde immer besser, sodass ich schließlich befördert wurde. Endlich keine Teller mehr putzen, lange hätte ich das nicht mehr ausgehalten. Da ich nun so einige Gerichte schon zaubern konnte, beschloss ich Max zum Mittagessen einzuladen.



Wir hatten einen sehr schönen Nachmittag miteinander. Wir haben viel geredet, viel gelacht und uns einfach gut verstanden. Ich glaube, ich habe mich ein kleines bisschen in ihn verguckt. Als er dann auf einmal weg war, fühlte ich mich plötzlich sehr einsam. Ich weiß nicht wieso, aber auf einmal war ich unendlich traurig und wünschte, ich wäre nicht so weit von meiner Familie weggezogen.



Doch die nächsten Tage gingen dann wieder ganz rasant um. Jobtechnisch hat sich einiges getan, ich bin jetzt Empfangschefin in einem Restaurant und das macht sehr viel Spaß. Ich werde auch besser bezahlt, sodas ich bald mal das Häuschen etwas hübscher einrichten kann. Mit Max läuft es gut, wir verstehen uns immer besser. Wir sind gute Freunde geworden und ich weiß nun viel über ihn und sein Leben. Leider auch, dass er in festen Händen ist. Er hat sich fürchterlich mit seiner Freundin verkracht, sodass ich ihm angeboten habe, dass er erst mal ein paar Tage bei mir übernachten könne, bis es sich gebessert hat. Dankend hat er das Angebot angenommen. 



Ganz gentlemen-like schläft er auf der Couch, da gab es gar keine Diskussion. Er ist ziemlich fertig wegen seiner Freundin, weil er auch nicht weiß, ob die Beziehung noch zu retten ist. Ich habe ihm gegenüber natürlich nichts von meinen Gefühlen für ihn angedeutet, es ist schon sehr schwer für mich das zu sehen. Ihm geht es nicht gut und er lässt sich ziemlich gehen.



Sein ganzer Rhythmus ist durcheinander. Er schläft nachts nicht, sondern schaut fernsehen, was mich natürlich vom schlafen abhält. Ich sage nichts zu ihm, es wird sich schon bald wieder bessern.
Doch das ganze läuft immer mehr aus dem Ruder. Er ist seit Tagen nicht zur Arbeit gegangen und sein Chef hat ihn nun gefeuert. Ich bin etwas verzweifelt, weiß nicht was ich machen soll. Eigentlich sehe ich es nicht ein ihn mit zu versorgen, ich wollte mir doch so gern ein bisschen Geld zur Seite legen, um es zu sparen und mir schöne Sachen zu kaufen. Doch dann denke ich wieder: er ist ein Freund, dein einziger Freund hier, du musst ihm helfen.



Doch irgendwann merke ich, dass ich nicht mehr kann. Ich bin den ganzen Tag arbeiten, völlig fertig und er macht einfach nichts. Wenn er wenigstens mal kochen würde, wenn ich nach Hause komme, aber nein. Er hängt den ganzen Tag vor der Glotze, schläft oder macht sonst was. Ich bin meinem Latein am Ende, ich muss ein ernstes Wörtchen mit ihm reden.

 
   
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